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Kleinste Plastikkügelchen

Plastik ist ein Segen für die Menschheit – aber auch eine Gefahr für die Umwelt. Denn die oft achtlos weggeworfenen Überreste brauchen lange, bis sie sich zersetzen. Inzwischen schwimmen riesige Mengen an Plastikmüll in den Weltmeeren. Aber auch Seen bleiben von diesen Überresten der Zivilisation nicht verschont.

Dabei bereiten vor allem winzig kleine Plastikteilchen Sorge, das sogenannte Mikroplastik. Es entsteht zum einen, wenn Plastikabfälle durch Wind und Wellen in immer kleinere Teilchen zerlegt werden. Zum anderen werden solche Mikroteilchen auch gezielt manchen Produkten beigefügt: In Zahnpasten, Peelings und Shampoos unterstützen sie durch ihre schmirgelnden Eigenschaften den erwünschten Reinigungseffekt. Und schließlich reiben sich beispielsweise von Kleidungsstücken aus Fleece beim Waschen Faserreste ab, die in aller Regel in der Kläranlage nicht aus dem Abwasser gefiltert werden.

Wie groß dieses Problem am Bodensee ist, wird nun in einem eigenen Messprogramm erkundet. Die Bodensee-Wasserversorgung geht allerdings davon aus, dass zumindest für das Trinkwasser keine Gefahr besteht, selbst wenn solche Mini-Plastikteilchen im See in größeren Mengen gefunden werden sollten. Sie weist darauf hin, dass in den bei der Trinkwasseraufbereitung eingesetzten Mikrosieben und Sandfiltern Teilchen zurückgehalten werden, die kleiner als fünf beziehungsweise ein Mikrometer (Millionstel Meter) sind.

Internetlinks:

http://www.zvbwv.de

 

© 2023 Förderverein Seenforschung Bodensee e.V.

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